The Great Pretender Review
Einer der besten Original-Anime aller Zeiten
Im Laufe der Jahre haben wir viele schrille, coole Anime wie Cowboy Bebop und Kids on the Slope gesehen, die mit ihren eingängigen Geschichten unsere Aufmerksamkeit erregten. Aber selbst in dieser "coolen Gruppe" sticht "The Great Pretender" als moderner Klassiker hervor, anders als alle anderen Anime da draußen.
Wit Studio ist bekannt für phänomenale Anime wie Attack on Titan und Kabaneri of the Iron Fortress. Und mit ihrem ersten Netflix-Special, The Great Pretender, haben sie sich einmal mehr als erfahrenes Animationsstudio hervorgetan. Sie haben sich von dem Song von Freddie Mercury aus dem Jahr 1987 inspirieren lassen, der erstmals 1955 von The Platters gesungen wurde, und haben die ganze Melodie in dieses außergewöhnliche Stück bombastischer Animation verwandelt, in das man sich einfach nur verlieben kann.
Handlung
Im Grunde ist The Great Pretender eine Serie über eine Gruppe von Dieben, die ausgeklügelte Raubüberfälle durchführen, um böse Menschen zu betrügen. Im Mittelpunkt der Serie steht der japanische Kleinganove Makoto Edamura, der durch einen Trick dazu gebracht wird, einem französischen Gentleman, Laurent Thierry, nach Los Angeles zu folgen. Dort erfährt Edamura von Laurents Plan, einen mächtigen Don/Produzenten durch einen gefälschten Drogendeal um Millionen von Dollar zu betrügen.
Handlungsverlauf
Wenn man die Handlung liest, könnte man meinen, dass "The Great Pretender" eine sehr einfache und auf den Punkt gebrachte Prämisse hat. Aber das ist ein grobes Missverständnis darüber, worum es in The Great Pretender eigentlich geht. Der Anime hat sich von alten, klassischen Raubfilmen wie Ocean's 11, Now You See Me und anderen inspirieren lassen. Er nimmt den Zuschauer mit auf eine trügerische Reise, bei der er glaubt, genau zu wissen, was passieren wird. Aber entgegen ihrer Überzeugung überrascht der Anime alle mit einer Wendung ganz am Ende.
Und hier ist Edamura der Zuschauerersatz in der Serie. Auch er ist noch relativ neu in der Welt der Betrügereien und erfährt erst nach und nach die Hintergründe des Raubes, die dem Zuschauer offenbart werden.
Überraschenderweise lässt der Anime den Zuschauer mit jedem neuen Raubüberfall in Ehrfurcht erstarren. In nur 23 Episoden erzählt The Great Pretender eine bemerkenswert rasante Geschichte, die von außergewöhnlichen Animationen begleitet wird. Abgesehen von den Raubüberfällen sind die Charaktere in The Great Pretender nicht nur liebenswert, sondern auch sehr sympathisch. Während wir die Vergangenheit der Hauptdarsteller kennenlernen, erfahren wir ihre Beweggründe und was sie zu diesem Beruf geführt hat.
Charaktere
Unsere Hauptperson, Edamura, ist ein vergesslicher Bohnenspross. Dann haben wir Laurent, der alles plant, Cynthia, die charmante große Schwester, und Abby, den Tausendsassa und das Kraftpaket der Party. Neben diesen 4 gibt es noch eine ganze Reihe anderer interessanter Charaktere, die wir in The Great Pretender kennen lernen. Die Serie konzentriert sich gründlich auf jede einzelne Figur in der Geschichte und lässt die Zuschauer nie im Unklaren.
Fazit
Alles in allem ist The Great Pretender eine Show, die genauso lebendig ist wie Freddy Mercurys Cover von The Great Pretender; sie hat eine befriedigende Geschichte und vorgetäuschte Charaktere, die man einfach lieben muss. Ich persönlich würde dieser Serie eine Bewertung von 9/10 geben und ich glaube, dass jeder einzelne Anime-Fan sie sich ansehen sollte!